Ich suchte während der letzten Sommerferien nach einem Fulltimejob für Studenten. Ein Gaststättenbetreiber war bereit, mich für die Dauer der Ferien einzustellen, wenn ich ihm ein neues Führungszeugnis vorlegen würde. Doch wenn ich das persönlich beantragt hätte, hätte es mehrere Monate gedauert. Daher suchte ich nach einem Alternativweg und einer meiner Kommilitonen hat mir erklärt, wie der Alternativweg aussieht. Seinen Erklärungen und Empfehlungen folgend habe ich die Website https://www.selbstauskunft-anfordern.com/ besucht. Dort stand, dass auf der Seite ein Führungszeugnis elektronisch beantragt werden kann. Die einzige Voraussetzung: eingeschaltete Online-Funktion im Personalausweis. Daher beantragte ich noch am selben Tag mithilfe meines Ausweises das Dokument.

Führungszeugnis

Neue Wege führen zum Erfolg

Da es mein erstes elektronisch beantragtes Dokument war, beschloss ich, besonders genau auf meinen Briefkasten zu achten und checkte ihn nicht einmal pro Tag wie üblich, sondern zweimal täglich. Meine Mühe wurde belohnt, denn schon nach 5 Tagen bekam ich das begehrte Dokument. Zu meinem Bewundern sah es ein bisschen anders aus, als Zeugnisse, die ich bis dato persönlich beantragt hatte. Daher fragte ich bei dem Kommilitonen nach, der mir den Alternativweg gezeigt hatte, ob er selbst schon Zeugnisse beantraagt hatte und wie sie aussahen. Er bestätigte mir, solche Zeugnisse schon elektronisch bestellt zu haben. Außerdem versprach er mir, sein Zeugnis zum Vergleich mitzubringen. Am nächsten Tag trafen wir uns in der Uni und er zeigte mir sein Zeugnis. Abgesehen von seinem Namen unterschied sich sein Dokument kaum von meinem. Da der Kommilitone beim selben Arbeitgeber bereits einen Job bekommen hatte, konnte ich erleichtert aufatmen. Am nächsten Tag erschien ich beim potentiellen Arbeitgeber zum vereinbarten Vorstellungsgespräch. Während desselben stellte er viele Fragen, aber keine davon bezog sich auf das Zeugnis und schließlich bekam ich die Stelle. Daher lohnt sich die elektronische Zeugnisbestellung.